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Wie funktionieren Spielautomaten wirklich?
Die Überschrift dieses Artikel ist nicht ohne Grund ‘Wie funktionieren Spielautomaten wirklich‘. Wir möchten dir die Funktionsweise der Spielautomaten genau erklären. Dazu gehören neben dem Aufbau der Slots – wie die Automatenspiele auch genannt werden – auch die Spielmechanik, die Gewinnchancen und ein Grundverständnis für die Funktionsweise und Sicherheit der Zufallsgeneratoren.
Wenn du wissen möchtest, was es mit Online-Glücksspielhaus-Slots genau auf sich hat und wie sie funktionieren, bist du hier genau richtig. Fangen wir zunächst mit einer Übersicht der Arten von Spielautomaten an. Denn so verstehst du besser, wie die Spielmechanik genau funktioniert.
Slotaufbau
Das Online Glückspiel hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert. Dies ist nicht nur dem technischen Fortschritt zu verdanken, sondern auch der Innovationskraft vieler Spieleentwickler. Das Angebot an Slots ist heute so groß wie nie zuvor. Dabei kannst du Slots nach verschiedenen Kriterien einteilen. Für viele ist der Aufbau eines Slots aber das entscheidende Kriterium.
Grundsätzlich haben alle Slots gemeinsam, dass es stets verschiedene Symbole auf einem Raster oder Walzen (mehr dazu weiter unten) und verschiedene Gewinnkombinationen gibt. Welche Symbole vorkommen und welche Funktion sie haben, ob es Jackpots oder zusätzliche Features gibt, hängt hingegen vom Aufbau des Slots ab. Hierbei kann zwischen vier Haupt-Arten unterschieden werden, die wir dir hier kurz zusammenfassen möchten.
- Klassische Slots – Hierunter versteht man Slots mit klassischen Symbolen, die häufig ein wenig Retro-Flair versprühen, aber dennoch mit vielen Funktionen aufwarten können. Die Mechanik ist in der Regel aber schlicht gehalten und es handelt sich meist um Slots mit drei oder fünf Walzen.
- Video Slots – Solche Slots sind etwas aufwändiger gestaltet und bieten animierte Grafiken und häufig innovative Spielkonzepte. Es gibt eine große Vielfalt an Themenwelten, wobei die meisten Video Slots entweder Abenteuer-Slots oder Franchise-Slots sind. Letztere bedienen sich bekannten Themen, die für den Slot lizenziert werden. Abenteuer-Slots hingegen sind in Themenwelten wie beispielsweise dem antiken Ägypten angesiedelt und im Slot dreht sich von den Symbolen über die grafische Gestaltung bis hin zum Soundtrack alles an dem Thema.
- Früchte Slots – Früchte Slots haben ihren Ursprung in alten einarmigen Banditen, bei denen es Kaugummi zu gewinnen gab. Die Geschmacksrichtung zeigte der Spielautomat mit Früchte-Symbolen an. Bis heute haben sich die Frucht-Symbole gehalten und sind bei Slot-Fans sehr beliebt. Sie gehören in gewisser Hinsicht also zu den klassischen Slots.
- 3D Slots – Hierbei handelt es sich um besonders aufwändig gestaltete Slots mit 3D-Grafiken, die sich in den letzten Jahren entwickelt haben. Auch Virtual Reality Slots, die du in einer 360-Grad-Umgebung genießen kannst, fallen in diese Kategorie.
Alle diese Arten von Slots haben gemeinsam, dass sie in der Regel wie einarmige Banditen aufgebaut sind. Sie verfügen über drehende Walzen und Symbole, die in bestimmten Kombinationen Gewinnlinien bilden, die zu Gewinnen führen. Heute gibt es jedoch auch viele Slots, die vom klassischen Walzen-Design abweichen und etwas innovativer aufgebaut sind. Dennoch gibt es auch hier Symbole, die beispielsweise in einem Raster angeordnet sind, herunterfallen oder auch mehrere Reihen gleichzeitig einnehmen können.
Spielmechanik der Spielautomaten
Unabhängig vom Slot-Aufbau ist die grundlegende Spielmechanik hinter allen Slots gleich. Um die Frage „Wie funktionieren Spielautomaten“ vollständig beantworten zu können, musst du daher die Spielmechanik verstehen, die hinter Slots im Internet steckt.
Dazu reicht es nicht, das Spielprinzip zu verstehen, sondern es gehört auch ein Verständnis für die Programmierung, die Zufallsgeneratoren und Gewinnchancen sowie die Raster- oder Walzen-Mechanik dazu.
Wie ist ein Spielautomat programmiert
Alle Automatenspiele im Internet sind nach dem gleichen Grundschema programmiert. Als Vorbild dienen dabei die mechanischen Spielautomaten, die es auch heute noch in Spielotheken gibt. Hinter jedem Slot steckt ein Zufallsgenerator, der auch als RNG (Random Number Generator) bezeichnet wird.
Über den Zufallsgenerator werden zufällige Zahlen generiert, die den Ausgang jedes einzelnen Drehs bestimmen. Der einzelne Dreh hängt – mit Ausnahme bestimmter Mechaniken, bei denen beispielsweise Symbole aus vorherigen Drehs erhalten bleiben – nie vom Ausgang des vorherigen Drehs ab. Dies ist auch beim Roulette und anderen Glücksspielen nie der Fall, auch wenn der gesunde Menschenverstand nach dem vierten Dreh des Rouletterads auf Rot versucht, einem einzureden, es müsste doch jetzt mal Schwarz kommen.
Die Automaten sind natürlich immer so programmiert, dass sie über einen langen Zeitraum hinweg mehr Geld auszahlen, als in Form von Einsätzen durch die Spieler eingezahlt wurde. So erzielen die Betreiber – die Online Spielotheken – ihre Erlöse. Bei der Programmierung wird also genau festgelegt, wie hoch die Gewinnwahrscheinlichkeit sein soll. Aus dieser Auszahlungsquote ergeben sich die möglichen Gewinne bei den verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten bzw. Gewinnlinien bei Slots.
Da jedes einzelne Spiel ein neues, zufälliges Ereignis ist, gibt es bei Online-Slots keine Jackpots, die jetzt langsam fällig sind, heiße Slots oder zyklische Abläufe. Dies mag dir als Spieler manchmal so erscheinen, doch jedes Spiel ist – so ist es auch gesetzlich vorgeschrieben – stets unabhängig vom vorherigen. Über Tausende Spiele hinweg wird der Automat immer so viel Auszahlen, wie es anhand des Zufallsgenerators festgelegt ist. Theoretisch sind dadurch auch mehrere Jackpots hintereinander oder Hunderte Nullrunden am Stück möglich.
Die Beantwortung der Frage „wie sind Spielautomaten programmiert“ hilft dir daher nicht, diese auszutricksen oder mehr Gewinne zu erzielen. Vielmehr solltest du dir stets darüber im Klaren sein, dass jeder Automat so programmiert ist, dass er statistisch etwa zwischen 93 und 98 % der Einsätze als Gewinne wieder auszahlt.
Walzen der Slots
Die meisten Automaten arbeiten mit Walzen, die den mechanischen Spielautomaten nachempfunden sind. Dabei sind die Spielautomaten Symbole zufällig auf den Walzen angeordnet und können je nach Automat in verschiedenen Kombinationen Gewinnlinien bilden, die zu Auszahlungen führen.
Klassische Spielautomaten arbeiten mit drei Walzen und kommen mit wenigen Symbolen aus. Klassischerweise ist hier auch die Anzahl an möglichen Gewinnkombinationen recht gering. Die meisten Slots im Internet haben jedoch fünf Walzen oder manchmal auch sieben Walzen. Neuartige Slot-Konzepte kommen sogar ganz ohne Walzen aus und arbeiten mit Rastern oder es kann sich die Anzahl der Walzen sogar im Laufe des Spiels verändern.
Letztendlich sollen die Walzen oder Raster aber lediglich den Zufallsgenerator verkörpern, denn die endgültige Anordnung aller Symbole nach einem „Spin“ (Dreh), ergibt sich zufällig. Ob das Ergebnis am Ende optisch auf Walzen, Rastern oder anderweitig dargestellt wird, spielt eigentlich keine Rolle. Letztendlich geht es um das Spielerlebnis, den Aufbau von Spannung und natürlich den Spielspaß. Es ist schließlich etwas anderes, ob das Spielfeld die zufällig ermittelte Symbol-Anordnung sofort per Klick darstellt oder ob du dabei zusiehst, wie die Walzen nach und nach stoppen und das Ergebnis des Spins enthüllen.
Je mehr Walzen, Symbole je Walze und Features es gibt, desto mehr Gewinnkombinationen sind theoretisch möglich. Während bei einem einfachen Slot mit drei Walzen und drei Symbolen je Walze überhaupt nur 27 verschiedene Ergebnisse möglich sind (3 x 3 x 3), gibt es bei vielen Slots heute mitunter sogar Hunderte Gewinnlinien und Tausende Kombinationsmöglichkeiten. So kommt Abwechslung ins Spiel und durch zusätzliche Features wie Wild- und Scatter-Symbole, Freespins und mehr wird das Spielerlebnis noch unterhaltsamer.
Wie wird der Zufallsgenerator überprüft?
Bereits im §1 des Staatsvertrages zum Glücksspielwesen in Deutschland heißt es, die Glücksspielaufsicht habe „sicherzustellen, dass Glücksspiele ordnungsgemäß durchgeführt, die Spieler vor betrügerischen Machenschaften geschützt und die mit Glücksspielen verbundene Folge- und Begleitkriminalität abgewehrt werden.“ Dazu gehört es auch, dass der Zufallsgenerator jedes seriösen Slots regelmäßig von unabhängigen Dritten überprüft und validiert wird.
Um in Deutschland eine Lizenz als Online Spielothek zu erhalten, müssen die Zufallsgeneratoren geprüft werden. Wer sich ein wenig mit Informatik auskennt weiß, dass es bei der computergesteuerten Generierung von zufälligen Zahlen eigentlich keinen echten Zufall gibt, da letztendlich Algorithmen für die Erstellung der Zufallszahlen verantwortlich sind. Dennoch kann und muss gewährleistet werden, dass die Algorithmen nicht auslesbar sind, keinem Schema folgen und für ein seriöses, sicheres und authentisches Spielgefühl sorgen.
Da die Überprüfung der Zufallsgeneratoren nicht ständig erfolgt, haben sich viele Betreiber freiwillig dazu verpflichtet, ihre Automaten regelmäßig von unabhängigen Prüfstellen kontrollieren zu lassen. Solche Tests durch unabhängige Institute wie eCOGRA oder iTech Labs sorgen für zusätzliche Sicherheit für die Spieler und schaffen Vertrauen in die Zufallsgeneratoren von Online-Slots. eCOGRA bezeichnet sich selbst als „führende, unabhängige und international anerkannte Testagentur“. Sie vergibt Zertifikate an Spielotheken, die wie ein Qualitätssiegel zu verstehen sind. Darüber hinaus werden auch die Spieleentwickler und deren Spiele entsprechend kontrolliert.
Gewinnwahrscheinlichkeit
Unter der Gewinnwahrscheinlichkeit versteht man im Prinzip die Auszahlungsquote bei Automaten. Sie gilt für viele Spieler als wichtigste Kenngröße bei der Slot-Auswahl. Man spricht auch vom RTP-Wert (Return to Player). Er wird als Prozentwert angegeben und liegt bei Slots im Internet in der Regel bei 96% oder mehr. Das bedeutet, dass im Durchschnitt (über Tausende Spiele hinweg) 96% der eingezahlten Beträge wieder als Gewinne ausgeschüttet werden. Dies kann in Form von wenigen hohen Gewinnen oder vielen kleineren Gewinnen geschehen. Diese Kenngröße wird als Varianz bezeichnet.
Auf das einzelne Spiel betrachtet, kann die Gewinnwahrscheinlichkeit bei einem Slot mit einem RTP-Wert von 98% aber geringer sein, als bei einem Slot mit einem RTP-Wert von 96%. Nämlich dann, wenn der Slot mit 96% Auszahlungsquote deutlich häufiger, dafür aber kleinere Gewinne auszahlt. Wenige große Gewinne bedeuten, dass die Gewinnwahrscheinlichkeit für das einzelne Spiel betrachtet entsprechend geringer ist. Wenn es um Gewinnwahrscheinlichkeit geht, solltest du daher nicht nur auf die Auszahlungsquote, sondern auch auf die Varianz des Slots achten.
Auch die Gewinnwahrscheinlichkeit der einzelnen Automaten wird von unabhängigen Stellen überprüft, denn sie hängt schlussendlich natürlich ebenfalls vom Zufallsgenerator ab, auf dem der Automat basiert. Statistisch gesehen ist natürlich klar, dass die Gewinnchance immer kleiner als 100% sein muss, denn sonst würde die Spielothek Verluste machen. Es besteht aber immer auch die Chance, mit geringem Einsatz etwas aus dem Slot herauszuholen, wie wir in unserem Artikel über die besten Slots mit wenig Einsatz zeigen. Das macht schlussendlich den Reiz von Slots im Internet aus.
Für ein einfaches Verständnis kannst du dir vor Augen führen, dass du bei einem Slot mit einer Auszahlungsquote von 96% im Durchschnitt 100 Euro investieren musst, um 96 Euro zu gewinnen.
Bei unserem obigen Beispiel mit unserem Drei-Walzen-Slot mit drei verschiedenen Symbolen und nur einer Gewinnlinie bedeutet eine Auszahlungsquote von 96,3 %, folgendes: Bei einem Euro Einsatz je Dreh würdest du beim Treffen der Gewinnkombination eine Auszahlung in Höhe von 26 Euro erhalten. Bei 27 Kombinationsmöglichkeiten (3 x 3 x 3) müsstest du die Walzen also im Schnitt 27 Mal mit einem Euro Einsatz drehen, um 26 Euro zu gewinnen. Brauchst du weniger als 26 Spins, machst du Gewinn, brauchst du mehr, gewinnt die Spielothek.
Hausvorteil bei Spielautomaten
Die statistische Gewinnwahrscheinlichkeit ist, wie du gerade gelernt hast, immer kleiner als 100 %. Die Differenz von RTP und 100 % wird auch als Hausvorteil bezeichnet. Bei Slots liegt er in der Regel zwischen 2 und 4 %. Je 100 Euro Einsatz macht der Betreiber also im Durchschnitt etwa 2 bis 4 Euro Gewinn. Natürlich hängt auch dies vom Zufall ab und kann sich von Session zu Session unterscheiden. Immer wenn du mehr gewinnst, als du eingezahlt hast, ist der Hausvorteil negativ, wird also quasi zum Hausnachteil.
Über Tausende Spiele hinweg ist der Hausvorteil aber entscheidend, denn er ist dafür verantwortlich, wie viel Gewinn der Betreiber erzielt. Bei Tischspielen wie Roulette oder Black Jack ist der Hausvorteil fix. So ist die Gewinnchance bei Roulette beispielsweise eben nicht 50 %, wenn du auf Rot oder Schwarz setzt, denn es gibt unter den 37 Zahlen ja noch die grüne Null. Im Schnitt landet die Kugel bei einem von 37 Drehs auf dieser Null. Dies entspricht einer Chance von rund 2,7 % (1/37). Der Hausvorteil beim Europäischen Roulette liegt also bei 2,7 %.
Bei Automatenspielen ist der Hausvorteil zwar vom Spieleentwickler vorgegeben, doch bei einigen Automaten hat der Betreiber auch die Möglichkeit, ihn zu seinen Gunsten oder zu Gunsten der Spieler leicht zu verändern. Die genaue Auszahlungsquote und damit auch der Hausvorteil muss aber per Gesetz in Deutschland bei jedem Slot genau angegeben werden. Auch das Verständnis des Hausvorteils gehört also zur Beantwortung der Frage „wie funktioniert ein Spielautomat“ mit dazu.
Meistgestellte Fragen zur Funktionsweise von Slots
Wenn du weitere Fragen zum Thema hast, kannst du uns gerne jederzeit kontaktieren. Die häufigsten Fragen haben wir hier kurz für dich zusammengefasst und beantwortet.
Antwort: Kurz und knapp: Nach dem Zufallsprinzip. Ein Zufallsgenerator erzeugt bei jeder Spielrunde ein zufälliges Ergebnis, das nicht vorhersehbar ist und vom Ausgang der vorherigen Runde unabhängig ist.
Die Auszahlungsquote (Return to Player) ergibt sich aus dem durchschnittlichen Ergebnis aus Tausenden Spins. Sie gibt an, wie hoch der Anteil des Einsatzes ist, der im Schnitt wieder an die Spieler ausgezahlt wird – z.B. 96%. Im Umkehrschluss könnte man die übrigen 4% auch als Hausvorteil bezeichnen.
Nein. Wie genau der Zufallsgenerator programmiert, der Slot aufgebaut, die Spielmechanik funktioniert, kann sehr unterschiedlich sein. Wichtig ist, dass der Zufallsgenerator zuverlässig funktioniert und zufällige Ergebnisse liefert, bei denen der Eintritt von bestimmten Wahrscheinlichkeiten mit dem angegebenen RTP übereinstimmt.
Nein. Du kannst moderne Spielautomaten nicht manipulieren. Der Ausgang einer Spielrunde ist dank moderner Zufallsgeneratoren unvorhersehbar.
Durch Regulierungsbehörden und unabhängige Stellen. Zufallsgeneratoren von lizenzierten Spieleentwicklern, wie du sie bei DrückGlück findest, werden regelmäßig überprüft und auf deren korrekter Funktionstüchtigkeit hin untersucht. Nur auf diese Weise geprüfte Slots sind in Deutschland legal.
